Weiterführende Themen: |
Hardware-Tipps
|
|
USB-Webcam Marc Thele auf Pixabay |
Vielen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern (bzw. deren Eltern) ist es wohl so ergangen: Man hatte ja schon seit Jahren einen Desktop-PC oder ein zuverlässiges Notebook zuhause, aber im Distanzunterricht waren auf einen Schlag einige (Hardware-) Eigenschaften gefragt, die nicht jedes Gerät aufwies: Kamera, Mikrofon und besonders auch eine Möglichkeit zur handschriftlichen Eingabe. Nun, es hatte sich dann schnell herumgesprochen, dass man einen klassischen Desktop-PC mit einer Webcam mit einem simplen USB-Anschluss austatten und auf diese Weise fit für Videokonferenzen machen kann, auch wenn man beachten sollte, dass bei einigen der relativ günstigen Modellen teilweise eine sehr schwache Video- oder Audioqualität zu monieren ist. (Man beachte die jeweiligen Kundenrezensionen in den üblichen Online-Geschäften oder redaktionelle Tests in Online-Computerzeitschriften!)
|
Tipp: Wussten Sie eigentlich schon, dass Sie auch Ihren Video-Camcorder oder Ihre digitale Spiegelreflex- oder Systemkamera mit einem preiswerten Adapter (einer so genannten Video Capture Card ... unter 20,- Euro) über den HDMI-Anschluss der Kamera mit dem USB-Anschluss Ihres PCs verbinden können? Das spart gegenüber einer Webcam nicht nur Geld, es bringt auch einen enormen Qualitätsvorteil: Youtube-Profis würden nie mit einer normalen Webcam arbeiten, weil diese hinsichtlich der Bildqualität nicht mit einer guten Kamera mithalten kann, die mit Hilfe einer solchen Video Capture Card Videos in den PC liefert. |
Grafiktablett |
Auch für das Problem mit der handschriftlichen Eingabe lässt sich eine preiswerte Zubehöroption finden, sodass man nicht unbedingt hunderte Euros für ein neues Tablet samt passenden Digitalstift ausgeben muss, nur weil man z. B. als Lehrkraft handschriftlich in digital eingereichte Schülerarbeiten hineinkorrigieren möchte. Hier genügt ein einfaches Grafiktablett, das ebenfalls per USB-Anschluss mit dem PC oder dem Notebook verbunden wird, und schon hat man diese gewünschte Funktionalität.
|
|
Bild von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay |
Im Hybridunterricht zu unterrichten und trotzdem als Lehrkraft im
Klassenzimmer nicht an die Reichweite des Mikrofon des Tablets oder
Laptops gebunden zu sein, lässt sich am besten mit Hilfe eines
Headsets, einer Kombination
aus Kopfhörer und Mikrofon, realisieren. Um diese Mobilität zu
gewährleisten, sollten diese dann allerdings nicht mit Kabel, sondern
per Bluetooth mit dem Gerät verbunden werden. Die besten Headsets verfügen dann auch über eine so genannten aktive Geräuschunterdrückung, mit denen dann die meisten Nebengeräusche herausgefiltert werden, einschließlich der Beiträge von Mitschülern, die ggf. aus Datenschutzgründen nicht übertragen werden sollen. Gerade für den Einsatz im Klassenzimmer empfiehlt sich ein monoaurales Headset, also eines mit nur einem Ohrhörerteil (vgl. Bild), damit man mit dem anderen Ohr ganz normal den Beiträgen der Präsenzschülerinnen und -schüler zuhören kann. |
|
© Sebastian Schuhbeck, Bayer. Landesbeauftragter für Computereinsatz im Religionsunterricht ( 1998-2022 ) - Alle Rechte vorbehalten! Für den Inhalt externer Links kann keine Verantwortung übernommen werden! |